Kann ich es fangen
Das Wort, ungestaltet
ungesprochen
nur fast gedacht, halb gebürtig
keimend nur, zart?
Kann es mich fangen
Das Gehauchte
Ungebrauchte
fein gesponnene zwischen den Zeilen
des Schweigens?
Flirrend in der Nachtluft
taut im Licht des grauen Morgens
und lässt mich,
aufwachend,
im Tag zurück.
Sind wir gefangen
in der lauten Leere
blasser Grellheit
zu vieler Sätze?
Im Dunkel geschrieben
mit nächtlicher Tinte
Das Wort. Ungestaltet, hinter mir.
Axel Garbelmann über den Wortsurfer
Sie wollen mich buchen? Das kann ich Ihnen anbieten:
- Moderation von Veranstaltungen verschiedenster Art
- Tagungsbegleitung mit einer Zusammenfassung in Form von einem Gedicht oder Lied
- Freier Redner (z.B. Trauungen, Trauerfeiern, ...)
- Storytelling
- Work Slam
Wie alles begann ...
Alles fing mit nicht ganz nüchternen Beiträgen an irgendwelchen Lagerfeuern an. Jemand klampfte auf einer Gitarre, und ich begann, den Tag zusammen zu fassen - zu meiner Überraschung reimte sich das auch noch.
Dann hatte ich eine Band mit einem interessanten Fluch: Bei fast jedem Konzert ging irgendwas technisches schief, sei es an der Anlage, oder an den Instrumenten. Dann wurde eben ein Lied erfunden, und wieder stellte sich diese Lagerfeuersache ein. Irgendwann waren sich Leute im Publikum sicher, wir würden mit Absicht solche Fehlersituationen heraufbeschwören. Ich betone: Das haben wir nie.
Im Improvisationstheater wurde das noch geschliffen (seit 2007 bei ImproKS), und immer wieder gab es die Gelegenheit, auf der Bühne in Reime auszubrechen. Das "Ding" ergriff von mir Besitz und reimte gemeine Reime.
Ich hatte eh nichts mehr zu verlieren und versuchte diese Improvisationen auf Poetry-Slam-Bühnen. Damals war ich noch total unbedarft, was Slams anging. Ich ging da hin und improvisierte drauflos. Klappte ganz gut. Später sagte mir jemand, das würde kaum einer in der Slamszene machen. Hoppla.
Und dann buchte mich ein tollkühner Veranstalter für eine Tagung, die er gerne zusammengefasst hätte.
Und seitdem passiert das immer wieder.....